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LOT 15527520719  |  Catalogue: Art

Frankfurt am Main, Blick auf das Affentor in Sachsenhausen.

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By Radl, Anton (1774 Wien - Frankfurt am Main 1852)
Aquarell, über Bleistift, mit schwarzer Tuschlinie umrandet, auf Papier mit Wasserzeichen: Im-Hof, auf Untersatz montiert und dort rechts unten signiert A. Radl f. 2/6". 28:43,5 cm. - Im Himmel rechts einige Spritzer in grauer Tusche. Vorstudie zu einem im Besitz des Historischen Museums, Frankfurt am Main, befindlichen Aquarell. Literatur: Ausst. Katalog: Anton Radl. 1774-1852. Maler und Kupferstecher. Frankfurt a.M., Museum Giersch 2008, Abb. 89. Der gebürtiger Wiener Landschafts- und Genremaler Anton Radl war wohl zu Lebzeiten einer der angesehendsten Maler Frankfurts. Nach 1889 verließ er seine Heimat und gelangte über Brüssel, Aachen und Köln nach Frankfurt, wo er bis zu seinem Tode leben sollte. Zunächst ging er hier in die Lehre des bekannten Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), für den er auch Vorlagen nach Werken alter Meister für dessen druckgraphische Reproduktionen lieferte. Andere Themen waren zeitgenössischen Inhalts, wie Genreszenen aus den Napoleonischen Kriegen, oder Ansichten mittelalterlicher Burgruinen und Stadtbefestigungen. Nach 1800 konnte er sich beim heimischen Publikum mit seinen Landschaften der Umgebung einen Namen machen. Überdies nahm seine zunehmend vielfältige druckgraphische Produktion einen bdeutenden Platz in seinem Gesamtschaffen ein. Unser Blatt zeigt das Affentor, ursprünglich Aschaffenburger Tor", das zur Befestigungsanlage in Sachsenhausen gehörte. Die Zeichnung wird vor 1820 entstanden sein, vor dem Bau der klassizistischen Torhäuser unter dem Architekten Johann Friedrich Christian Hess (1785-1845). Es zeigt exemplarisch Radls auf einem intensiven Naturstudium und genaue Beobachtungsgabe angelegte Malweise, die sich jedoch nicht auf das Detail konzentriert zeigt. Frei und sicher, dynamisch und nahezu modern anmutend sowohl in Strichführung, reduzierter Farbwahl als auch Komposition präsentiert sich hier der Künstler sein Können und findet damit auch noch in heutigen Zeiten beim Publikum großen Anklang.
Publication year:
Vendor: Galerie Joseph Fach GmbH

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Germany, Oberursel
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By Radl, Anton (1774 Wien - Frankfurt am Main 1852)
Aquarell, über Bleistift, mit schwarzer Tuschlinie umrandet, auf Papier mit Wasserzeichen: Im-Hof, auf Untersatz montiert und dort rechts unten signiert A. Radl f. 2/6". 28:43,5 cm. - Im Himmel rechts einige Spritzer in grauer Tusche. Vorstudie zu einem im Besitz des Historischen Museums, Frankfurt am Main, befindlichen Aquarell. Literatur: Ausst. Katalog: Anton Radl. 1774-1852. Maler und Kupferstecher. Frankfurt a.M., Museum Giersch 2008, Abb. 89. Der gebürtiger Wiener Landschafts- und Genremaler Anton Radl war wohl zu Lebzeiten einer der angesehendsten Maler Frankfurts. Nach 1889 verließ er seine Heimat und gelangte über Brüssel, Aachen und Köln nach Frankfurt, wo er bis zu seinem Tode leben sollte. Zunächst ging er hier in die Lehre des bekannten Verlegers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), für den er auch Vorlagen nach Werken alter Meister für dessen druckgraphische Reproduktionen lieferte. Andere Themen waren zeitgenössischen Inhalts, wie Genreszenen aus den Napoleonischen Kriegen, oder Ansichten mittelalterlicher Burgruinen und Stadtbefestigungen. Nach 1800 konnte er sich beim heimischen Publikum mit seinen Landschaften der Umgebung einen Namen machen. Überdies nahm seine zunehmend vielfältige druckgraphische Produktion einen bdeutenden Platz in seinem Gesamtschaffen ein. Unser Blatt zeigt das Affentor, ursprünglich Aschaffenburger Tor", das zur Befestigungsanlage in Sachsenhausen gehörte. Die Zeichnung wird vor 1820 entstanden sein, vor dem Bau der klassizistischen Torhäuser unter dem Architekten Johann Friedrich Christian Hess (1785-1845). Es zeigt exemplarisch Radls auf einem intensiven Naturstudium und genaue Beobachtungsgabe angelegte Malweise, die sich jedoch nicht auf das Detail konzentriert zeigt. Frei und sicher, dynamisch und nahezu modern anmutend sowohl in Strichführung, reduzierter Farbwahl als auch Komposition präsentiert sich hier der Künstler sein Können und findet damit auch noch in heutigen Zeiten beim Publikum großen Anklang.
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